03 Feb „Gebt die Leichname der getöteten Israelis frei!“
Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert Übergabe sterblichen Überreste getöteter Israelis an deren Familien
In seiner Sitzung in Berlin hat das Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft seine Solidarität mit den Familien der noch immer von der Hamas einbehaltenen Leichname zweier Israelischer Soldaten zum Ausdruck gebracht und die Hamas zur sofortigen Herausgabe der sterblichen Überreste aufgefordert. Hadar Goldin und Oron Shaul wurden während des Gaza-Konfliktes 2014 von der Hamas getötet und entführt. Seither warten deren Familien darauf, ihre Söhne beisetzen zu können.
Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker, erklärte dazu heute: „Seit Sommer 2014 warten die Familien der getöteten Soldaten darauf, ihre Söhne anständig beerdigen zu können, doch die Terrororganisation Hamas verletzt jegliches humanitäre Völkerrecht und zeigt ihr unmenschliches Gesicht auch über den Tod ihrer Opfer hinaus. Es wird Zeit, dass die internationale Gemeinschaft all ihre Möglichkeiten nutzt, um den Druck auf die Hamas zu erhöhen. Nur so wird es möglich sein, dass Trauer und Schmerz ihrer Angehörigen einen Ort des Friedens und des Andenkens finden können.“
Hadar Goldin war zur Zeit der letzten größeren Eskalation im Jahr 2014 während einer offiziellen Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas von ebendieser erschossen und in den Gaza-Streifen verbracht worden. Oron Shaul war wenige Tage zuvor bei einem Angriff auf ein Israelisches Militärfahrzeug ebenfalls Opfer der Hamas geworden und nach Gaza verschleppt. Seither bitten die Familien durch international gerichtete Appelle darum, ihnen dabei zu helfen, die sterblichen Überreste ihrer Söhne zurück zu erhalten.
„Es ist der natürliche Wunsch von Menschen, ihre toten Angehörigen anständig begraben zu dürfen und es ist unanständig und unmenschlich, dies den Familien zu verwehren und mit dem Leid von Eltern noch zu spielen. Hier zeigt sich das wahre Gesicht der Terrororganisation Hamas. Interessierte Staaten haben die Möglichkeit, auf die Hamas einzuwirken und auf die Herausgabe der Toten zu drängen. Gebt die Leichname der getöteten Israelis frei!“, so Uwe Becker abschließend.