EU muss jetzt Farbe bekennen

DIG-Präsident lobt Initiative der Bundesregierung für europaweites Hisbollah-Verbot

„Wenn Europa den Kampf gegen Terrorismus ernst meint, muss die EU jetzt Farbe bekennen und die Terrororganisation Hisbollah in allen Mitgliedsstaaten verbieten. Ich freue mich, dass die Bundesregierung den Ratsvorsitz in Europa dazu nutzt, diese wichtige Initiative auf den Weg zu bringen. Dies ist ein wichtiges Signal der Solidarität mit Israel, der richtige Schritt zur Stärkung der Stabilität im Nahen Osten und eine wichtige Initiative gegen Terrorismus und das Organisierte Verbrechen, für das diese Organisation ebenso mit ihren Drogengeschäften steht.“ So äußerte sich heute der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker, in Bezug auf die von der Bundesregierung angekündigten Initiative Deutschlands bei der EU.

„Terrorismus bleibt Terrorismus, egal ob in Kampfmontur oder im Anzug. Die Hisbollah ist der verlängerte Arm des Iranischen Mullah-Regimes und führt vom Libanon aus den bewaffneten Kampf gegen Israel. Die Hisbollah steht zudem für Drogenhandel und andere Verbrechen und finanziert sich neben der Unterstützung aus dem Iran über international organisierte Kriminalität“, erklärte DIG-Präsident Uwe Becker.

„Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert schon seit Jahren ein vollständiges Verbot der Terrororganisation Hisbollah in Europa, weil man nicht zwischen einem militärischen und einem politischen Arm der Hisbollah unterscheiden kann. Nach dem bereits erfolgten Verbot in Deutschland muss dies nun auch in der gesamten EU erfolgen“, erklärte Uwe Becker abschließend.

 

Berlin, den 05.10.2020