DIG-Präsident Uwe Becker fordert Verbot anti-israelischer Demonstrationen in Deutschland

„Es darf keine Vernichtungswerbung auf unseren Straßen mehr geben.“

„Es reicht! In unserem Land wird mit zunehmender Häufigkeit offen und verklausuliert die Auslöschung Israels propagiert. Keine dieser Demonstrationen stellt eine friedliche Meinungsäußerung dar, sondern fördert den Antisemitismus in Deutschland. Es braucht endlich die politische Einsicht, dass diese Demonstrationen blanke Vernichtungsmärsche gegen Israel sind. Und es darf keine Vernichtungswerbung auf unseren Straßen mehr geben und deshalb muss ein Verbot anti-israelischer Demonstrationen in Deutschland her!“, erklärte heute der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker.

„Wie zuletzt im vergangenen Jahr hat es erneut in deutschen Städten wie in Berlin und Hannover hasserfüllte Märsche gegeben, bei denen das Existenzrecht Israels geleugnet wurde und es zu gewalttätigen Übergriffen gekommen ist. Offen oder verklausuliert wird in Deutschland gegen den Staat Israel Stimmung gemacht und blanker Judenhass zur Schau gestellt. Alle bisherigen Instrumente gegen diese schlimmen Formen der israelbezogenen Judenfeindlichkeit wirken nicht und wir dürfen nicht länger zulassen, dass Hasspropaganda das gesellschaftliche Klima in unserem Land beschädigt. Unsere freiheitliche Ordnung und der gesellschaftliche Frieden in Deutschland werden hier massiv angegriffen. Wer ein „freies Palästina vom Fluss bis zur See“ ruft, fordert die Auslöschung Israels, wer von „Kindermördern und Drecksjuden“ spricht, entlädt seinen Hass gegen jüdisches Leben und diesen Judenhass darf es bei uns nicht mehr geben“, erklärte DIG-Präsident Uwe Becker.

 

Berlin, 25. April 2022