Diplomatie muss den Hisbollah-Terror stoppen!

Seit dem 8. Oktober hat die libanesische Terrororganisation Hisbollah mehr als 8.500 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Sie macht dabei keinen Unterschied zwischen zivilen und militärischen Zielen. Etwa 80.000 Bewohner aus dem Norden Israels mussten seitdem ihre Häuser verlassen und leben als Binnenflüchtlinge im eigenen Land. In den letzten Tagen hat die israelische Armee in ihrer Reaktion Waffendepots, Raketenabschussanlagen und Kampfeinheiten der islamistischen Hisbollah angegriffen und zerstört.

Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V., erklärt hierzu:

„Diplomatie muss den Hisbollah-Terror stoppen! Wer den Krieg im Norden stoppen will, muss jetzt handeln und die Hisbollah dazu bringen, den Beschuss auf Israel einzustellen und sich nördlich des Litani-Flusses zurückzuziehen. Die Hisbollah hat diesen Krieg begonnen – sie muss nun zur Beendigung gezwungen werden. Frieden mit Israel ist immer möglich, das sieht man an den Grenzen zu Jordanien und Ägypten.

Heute droht sich die Geschichte des 7. Oktober 2023 zu wiederholen: viel Verständnis für die Angreifer und Verurteilung der legitimen Gegenwehr. Dem widersetzen wir uns als DIG mit Verweis auf die Realitäten vor Ort und auf Israels Recht, sich und seine Bevölkerung zu verteidigen:

Israel kann die ständigen Angriffe der Hisbollah nicht länger hinnehmen. Jedes Land hat die Pflicht, sich und seine Bevölkerung zu schützen. Israel tut das und jedes andere Land würde dasselbe tun. Die Hisbollah ist genauso grausam wie es ihre Waffenbrüder der Hamas sind und nutzt die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde. Obwohl Israel zielgenau die Hisbollah angreift, gibt es wie in jedem militärischen Konflikt auch zivile Opfer. Jedes davon ist eine Tragödie. Jedes ist zu viel. Die Verantwortung trägt der Angreifer, die Hisbollah.

Wer den Krieg aufhalten will, muss an einer diplomatischen Lösung arbeiten, an deren Ende die Entwaffnung der Hisbollah und damit das Ende des Beschusses von Israels Norden steht. In erster Linie muss dafür Druck auf den Financier des Hisbollah-Terrors gemacht werden: Das Regime in Teheran.“