PRESSEMITTEILUNG: Zeit zur Auflösung der UNRWA

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker, hat nach dem Rücktritt des Chefs des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Pierre Krähenbühl, die Auflösung der Organisation gefordert.

„Die UNRWA ist kein Hilfswerk für die Palästinenser, sondern eine von Korruption und Israelhass durchzogene Organisation. Wenn nun interne Berichte das Missmanagement offenbaren und die Vereinten Nationen den bisherigen Chef Pierre Krähenbühl zum Rücktritt veranlassen, sollte die Chance genutzt werden, um dieses Friedenshindernis aufzulösen“, erklärte Becker heute.

„Keine andere Organisation der Vereinten Nationen steht dem friedlichen Miteinander von Israelis und Palästinensern so im Weg wie ein Werk, das den Hass auf Israel von einer Generation an Palästinenser-Kindern an die nächste weiter vermittelt. Zu groß ist die Nähe von UNRWA zur Terrororganisation Hamas, zu groß ist der Hass auf Israel, den Lehrkräfte des Hilfswerks in Schulen den Kindern vermitteln. Deutschland sollte dem Beispiel anderer europäischer Staaten folgen und seine Zahlungen an UNRWA einfrieren, zumal die Bundesrepublik mit über 100 Millionen Euro zu den größten Geldgebern zählt“, so Becker weiter.

„Ich halte die israelfeindlichen Strukturen der UNRWA nicht für reformierbar, daher sollte man die Organisation auflösen und die humanitären Aufgaben auf das allgemeine Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen, die UNHCR, übertragen“, so Becker.

Die Organisation UNRWA war 1949 von den Vereinten Nationen zur Unterstützung der Palästinenser gegründet worden und ist in den zurückliegenden Jahren immer wieder u.a. wegen Korruption, Machtmissbrauch, Nähe zur Hamas und der Verbreitung von israelbezogenem Antisemitismus in Schulen in die Kritik geraten.

 

Berlin, den 7. November 2019