Volker Beck neuer Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Mit großer Mehrheit hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) den Politiker Volker Beck  zum neuen Präsidenten gewählt.

Beck, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen und ausgewiesener Kenner des deutsch-israelischen Beziehungsgeflechtes, löst Staatssekretär Uwe Becker ab, der aus beruflichen Gründen nicht mehr antrat.

„Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert von der Bundesregierung ein klareres Bekenntnis zur Freundschaft mit Israel. Deutschland darf sich bei den Vereinten Nationen nicht weiter an den Kampagnen gegen Israel beteiligen. Wenn die Generalversammlung oder
der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Israel häufiger verurteilt wird als den Rest der Welt, dann ist etwas mächtig faul. Da darf Deutschland nicht weiter mitmachen“, sagte Volker Beck anlässlich seiner Wahl, „Auch bei der Unterstützung der Palästinenser fordert die DIG,
mehr darauf zu achten, was wir mit unseren Steuergeldern finanziert wird. Die direkte oder indirekte Finanzierung von Strukturen, die zu Gewalt gegen Israel anstacheln, muss ein Ende haben!“

Die Hauptversammlung der DIG wählte in Köln ihr vierzehnköpfiges Präsidium neben anderen die Vertreter der demokratischen Parteien des Bundestages als Vizepräsidenten: für die FDP Dr. Markus Faber, für Die Grünen/Bündnis90 Lisa Badum, für die SPD Michelle
Müntefering und für die CDU Jürgen Hardt.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ist die größte bilaterale Freundschaftsorganisation in Deutschland. Ihre über 6000 Mitglieder agieren an 55 Standorten im ganzen Land.

Köln, den 12.06.202