DIESE VA MUSS LEIDER WEGEN KRANKHEIT ABGESAGT WERDEN. NEUER TERMIN FOLGT.
Eine VA der DIG AG NÜRNBERG-MITTELFRANKEN.
Während in Deutschland der Klimawandel erst seit den letzten Jahren für die Land- und Forstwirtschaft zur Herausforderung wird, hat das moderne Israel schon seit Jahrzehnten Erfahrungen mit Aufforstungen in Wüstenrandgebieten und mit der Bekämpfung der Desertifikation. Aber auch in Israel wird die Situation durch veränderte Niederschläge und höhere Temperaturen verschärft.
Der 1901 gegründete Jüdische Nationalfonds – Keren Kayemeth leIsrael (JNF-KKL) ist, neben vielen anderen Aufgaben, mit der Bewirtschaftung der israelischen Wälder betraut und kann auf eine über 120-jährige Geschichte blicken. Er kann auf Erfahrungen im Zurückdrängen von Dürregebieten zurückgreifen, die heute mehr als je zuvor auch für Deutschland relevant sind.
In seinem Vortrag erzählt Johannes Guagnin von den Anfängen des JNF-KKL und berichtet von den Herausforderungen, die die Natur in Israel bedrohen und welche Lösungsansätze in Israel verwendet werden.
Johannes Guagnin hat einen Bachelor in Forstwirtschaft und einen Masterabschluss in Wüstenforschung.
Seit 2012 ist der Forstingenieur für den Jüdischen Nationalfonds – Keren Kayemeth leIsrael tätig.
Nach fünf Jahren in der Forstabteilung in Israel, wo er die Bereiche Forschung und Auslandsbeziehungen koordinierte, wurde Johannes Guagnin als Hauptdelegierter nach Deutschland entsandt.
Seit diesem Sommer ist Guagnin zurück in Israel und als Forstexperte für die Anpassung an den Klimawandel durch die Auswahl von Baumarten verantwortlich.
2015 war Johannes Guagnin Teil der israelischen Delegation bei der Klimakonferenz UNFCCC in Paris und 2017 als Repräsentant des Staates Israel beim Waldforum der Vereinten Nationen UNFF in New York.