Eine VA der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Bremen/Unterweser e.V.
Vortrag und Diskussion Jörg Rensmann
Begrüßung DIG-Präsident Volker Beck
Unsere Medien erzählen meist die Geschichte einer “Gewaltspirale”, von “Schlag und Gegenschlag” – die Wahrheit ist aber, dass die Hisbollah die Angriffe gegen Israel acht Monaten begonnen hat und Israel sich verteidigen muss. Die Hisbollah-Raketen und Drohnen haben Israelis getöten, die Wirtschaft schwer geschädigt, Wälder und Felder in Brand gesetzt; ein ganzer Landstrich wurde vorsorglich evakuiert, viele Zehntausende Israelis leben seit langem verstreut im Land, fern von ihrem Zuhause. Wie lange kann Israel dem noch zusehen?
Der Vortrag von Jörg Rensmann wird der Frage nachgehen, wie die Hisbollah entstanden ist, wie die islamistische Terror-Organisation einen Teil des Libanon unterwerfen konnte und dort autokratisch herrscht; welche Rolle dabei die Unterstützung durch die Islamische Republik Iran bis heute spielt; wieso die UN ihren Beschluss von 2006 (Resolution 1701) zur Abrüstung der Hisbollah an der Grenze zu Israel nicht durchgesetzt hat; und schließlich: was sind die strategischen Ziele der gegenwärtigen Angriffe auf Israel?
Jörg Rensmann ist Politikwissenschaftler. Seit Oktober 2021 leitet er die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) NRW in Düsseldorf.
Zoom-Link:
https://us06web.zoom.us/j/85955161279?pwd=da2jJbGMFjCuACSoZUYNMKIlO4In3G.1