Eine VA von DIG JUNGES FORUM Nürnberg-Erlangen.
Referentin: Randi Becker.
Der intersektional-feministische Ansatz formuliert den Anspruch, verschiedene Diskriminierungsformen sowie ihre Verschränkungen und Wechselwirkungen zu analysieren und zu problematisieren. Im Rahmen der sich als intersektional verstehenden feministischen Theorien und Strömungen kommt es nicht selten zu einem Ausklammern von Antisemitismus, zum Teil werden auch offen antisemitische Positionen vertreten.
Die Referentin setzt sich in dem Vortrag mit solchen Formen von Antisemitismus kritisch auseinander und zeigt Leerstellen intersektional-feministischer Theorie und Praxis in Bezug auf Antisemitismus auf.
Randi Becker hat Sozialwissenschaften, Soziologie und Politische Theorie in Gießen, Frankfurt und Darmstadt studiert. Sie promoviert an der Universität Passau zu Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit, ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und hauptamtliche Dozentin für politische Bildung in einem Bildungszentrum.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Eintritt ist frei.